«In Bern konnten wir die gesamte Technik in-House produzieren.»
Ernest Kopp über vergessene Öl-Pintli in Sardinien, rasante Raketenstarts und das Erfolgsgeheimnis von Berner Weltraumforschenden.
Prof. em. Dr. Ernest Kopp
Ernest Kopp studierte an der Universität Bern Physik. Im Rahmen seiner Doktorarbeit entwickelte er ein Messgerät, das 1967 erstmals mit einer Zenit-Höhenforschungsrakete von Sardinien aus gestartet wurde. Damit konnten Dichte und Temperatur der oberen Atmosphäre in Höhen zwischen 90 und 140 km bestimmt werden. In der Folge leitete Ernest Kopp Kampagnen zu Höhenforschungsexperimenten in Schweden, Frankreich, Spanien und den USA. Er war wesentlich an der Entwicklung von miniaturisierten, robusten Massenspektrometern für Satelliten und Raumsonden beteiligt – der Spezialität der Berner Weltraumforscher.